Wer eine Marke aufbauen möchte, muss den Markenkern definieren, ein Corporate Design entwerfen, die Marke schützen, eine Corporate Identity bestimmen, Marketing betreiben und sie letztendlich kontinuierlich hegen und pflegen. Marken mit Profil sind erfolgreicher. Der Wiedererkennungswert ist größer, die Preisakzeptanz steigt, die Wahrnehmung ist wertiger und die Kunden fassen schneller Vertrauen. Profilierte Marken motivieren die Mitarbeiter, begeistern die Kunden und können zum Leuchtturm ihrer Branche und Region werden.

Wenn es darum geht eine neue Marke zu konzipieren oder eine bestehende Positionierung neu auszurichten, dann steht Dir mit dem Workshop „Let’s Build A BRAND“ ein sehr effizientes Werkzeug zur Seite. Wer die richtigen Fragen stellt, erhält erstaunliche Antworten und kommt zudem schnell auf den Punkt. Zielsetzung des Workshops ist es, eine authentische Marke mit Wiedererkennungswert zu schaffen. Begeistere Deine Zielgruppe und motiviere Dich und Dein Team. Damit wäre dann auch schon der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Eine detaillierte Auflistung des 6-Schritte-Plans findest Du in diesem Beitrag. Lass Dich inspirieren und starte mit deiner Marke durch!

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1. Markenkern definieren

Noch bevor eine Marke definiert werden kann, ist das Produkt/die Dienstleistung zu entwickeln. Erst wenn die Geschäftsidee steht, könnt Ihr dessen Markenkern definieren. Bei der Definition eines Markenkerns geht es darum, festzulegen, wofür das Produkt oder die Dienstleistung steht und mit welchen Adjektiven die Marke beschrieben werden soll. Welches Gefühl soll mit der Marke assoziiert werden? Die Filterzigaretten von Marlboro feierten mit der ursprünglichen Idee, nur für Frauen zu sein, keine Erfolge. Erst der Imagewandel zu einem Produkt, das für Abenteuer und Freiheit steht, machte daraus eine bekannte Marke.

Betrachtet man die zu definierende Marke rund um Babynahrung, wird man wollen, dass Kunden an gesunde Ernährung denken. Ein Treppenlift soll Sicherheit vermitteln und ein Waschmittel steht für Sauberkeit. Um einen Markenkern zu definieren, bietet es sich an, ein Mindmap zu erstellen – das wird beispielsweise mit dem „Let’s Build A BRAND“-Workshop bewerkstelligt.

 

2. Corporate Design

Hat man seinen Markenkern gefunden (die Markendefinition abgeschlossen) und ein detailliertes Bild von der Marke im Kopf, geht es darum, die Marke visuell umzusetzen. Verkauft Ihr ein Produkt, steht die Gestaltung des Produkts selbst und die der Verpackung im Fokus. Bietet Ihr eine Dienstleistung an, geht es um das Erscheinungsbild und das Verhalten der Mitarbeiter, die Einrichtung sowie die Gestaltung von Logo, Website und Co.

Insbesondere wenn man kein Produkt, sondern eine Dienstleistung anbietet, ist die Herausforderung, ein Corporate Design zu etablieren, groß. Denn z. B. ein Friseur muss sich Gedanken zur Einrichtung des Salons und Auswahl der Arbeitsmaterialien machen sowie eine Entscheidung treffen, welche Arbeitskleidung die Mitarbeiter tragen sollen. Denn genau hier liegt für den Inhaber die Chance, sich Eigenschaften wie ‘hochwertig’, ‘exklusiv und professionell’ oder ‘schnell’, ‘günstig und flexibel’ anzueignen. Darüber hinaus kann es nicht schaden, wenn Kunden ein angenehmes Ambiente im Salon wahrnehmen.

Ist die Wahl auf ein Design festgelegt, ist es die Aufgabe eines Designers, all das zu gestalten, was in sein Aufgabengebiet fällt. Der Firmenname, das Logo, Flyer, ansprechende Visitenkarten, die Website und weitere Aspekte rund um den Außenauftritt müssen professionell und einheitlich gestaltet werden. Das Ergebnis muss sich an den Zielvorgaben der Marke orientieren und zu 100 % den Vorstellungen des Gründers entsprechen. Denn eine nachträgliche, große Veränderung der Marke könnte auch einen negativen Einfluss auf das Bild von der Marke haben.

 

3. Marke schützen

Unternehmer können nicht nur den Firmennamen und das Logo, sondern auch einen Claim oder einen Werbeslogan schützen lassen. Namen können als Wortmarken und Logos als Bildmarken geschützt werden. Eine Wortmarke bezeichnet im Markenschutz eine Marke, die aus Wörtern, Buchstaben, Zahlen oder anderen Schriftzeichen besteht. Eine Bildmarke ist im Markenschutz eine Marke, die in einer besonderen Schreibweise, Schriftanordnung, Schriftgestaltung oder Farbe dargestellt wird. Dabei handelt es sich um einen bestimmten optischen Eindruck. Demzufolge sind auch Bilder, Bildelemente oder Abbildungen Bildmarken. Eine Kombination von Wort- und Bildbestandteilen kann als Wort-/ Bildmarke angemeldet werden.

(Dieser Schritt kann je nach Größe, allgemeiner Bekanntheit und Wettbewerbssituation auch zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden.)

 

4. Corporate Identity

Hier geht es darum, das Corporate Design in ein Qualitätsversprechen umzusetzen. Dazu gehören auch Verhaltensregelungen für Mitarbeiter und dessen Umsetzung der Markenleitlinien. Corporate Identity bezeichnet den einheitlichen Unternehmensauftritt, das damit transportierte Selbstverständnis sowie die damit verbundene Selbstdarstellung.

Zu den wichtigen Faktoren zählen das Verhalten der Mitarbeiter, Corporate Behavior genannt, das einheitliche Design sowie die interne und externe Kommunikation. Die interne Kommunikation umfasst die Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Wie werden Mitarbeiter informiert, welche Instrumente gibt es und welche Umgangsformen herrschen? Bei der externen Kommunikation liegt der Fokus auf den verschiedenen Veröffentlichungen in Broschüren oder Pressemitteilungen.

Coca Cola dient hier als gutes Beispiel für ein Gesamtkonzept der Corporate Identity. Einst ein Sirup gegen Kopfschmerzen ist Coca Cola heute einer der beliebtesten Softdrinks weltweit. Ein modernes Lebensgefühl zu repräsentieren, ist Leitmotiv des Getränks. Versprochen wird gute Qualität in allen Produkten, die regelmäßig geprüft wird. Das Design besticht durch den geschwungenen Schriftzug, die Flasche, die rote Farbe und die Einführung des Coca Cola Trucks. Diverse Slogans waren sehr einprägsam. Wir erinnern uns an „Always Coca Cola“ oder „I love it“. Das Unternehmen präsentiert sich generell sehr sportlich, gesundheits- und umweltbewusst sowie sozial engagiert, indem es mit UNESCO oder den SOS-Kinderdörfern zusammenarbeitet. Coca Cola war Sponsor bei den Olympischen Spielen, den Paralympics, der Tour de France und der WM. Insgesamt investiert das Unternehmen das meiste Geld in Werbung.

 

5. Marketing betreiben

Wenn Ihr eine Marke aufbauen möchtet, müsst Ihr auch die richtigen Kanäle bedienen. Über Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram und Twitter solltet Ihr im ständigen Kontakt mit Euren Fans und Kunden bleiben. Sollten Fragen zum Produkt oder der Dienstleistung an Euch gerichtet werden, dürft Ihr nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, bis Ihr diese beantwortet.

Ein anderer Kanal, den Ihr bedienen könnt, ist der Newsletter. So könnt Ihr Eure Kunden per E-Mail auf dem neuesten Stand halten, neue Produkte bzw. Dienstleistungen vorstellen und Updates liefern. Weitere Möglichkeiten liefern ein Chat, eine Hotline oder per Video auf Youtube.

 

6. Hegen und Pflegen

Der letzte Punkt beendet nicht automatisch den Prozess der Markenbildung. Vielmehr fängt hier die Hege und Pflege der Marke an. Bedürfnisse und Trends entwickeln und verändern sich. Somit solltet Ihr regelmäßig die Zufriedenheit bei der Zielgruppe abfragen. Marktforschung ist hier das Stichwort. Meinungen können per Fragebogen oder über App-Services und das Internet erfragt werden.

Insbesondere im Internet bieten sich viele Möglichkeiten, um zu beobachten, wie Eure Geschäftsidee ankommt. Stöbert durch das Internet und findet heraus, was man über Euch schreibt. Daraus sollte natürlich auch eine Reaktion folgen, sofern Kunden unzufrieden sind. Zieht also praktische Schlüsse aus den neuen Erkenntnissen und bleibt stets bereit, Euch weiterzuentwickeln. Der sechste Schritt, wenn man eine Marke aufbauen will, endet somit nie.

 

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