Die Legende sagt: Nimm ein paar Freunde oder Freundinnen, erweitere das Denken durch sinnesbetäubende Getränke („Lass uns mal ein Bier trinken gehen …“) und habe viel Spaß. Dann kommen die Ideen von ganz allein. In vielen Fällen funktioniert das durchaus, aber der systematische Weg ist der zuverlässigere. Damit Sie auch ohne Bier eine für sich passende Produktidee finden, haben wir den Protobot auf unserer Homepage integriert.

Der Protobot ist sehr einfach gehalten: Er generiert eine Produktidee, indem eine zufällige Produktkategorie mit einer zufälligen Zielgruppe/-bedingung abgeglichen wird. Bevor Sie weiterlesen, probieren Sie es einfach aus.
Derzeit enthält unsere Datenbank über 325 Produktkategorien und 245 Zielgruppen/-bedingungen. Das heißt, Sie haben fast 80.000 Produktideen zur Hand. Einige der Ideen sind brillant, andere bizarr und manche wirklich umstritten. Es gibt aber auch ein paar sehr komische Ideen. Haben Sie einfach Spaß damit und nehmen nicht jede generierte Ideen zu ernst!

zum Protobot

Warum der Protobot?

Der originale Protobot wurde von der Studentin Molly Clare Wilson programmiert und diente als Werkzeug für eine kreative Ideenfindung. Sie war sich nämlich sicher „Nur wenn wir uns in einem fließenden Zustand befinden und Probleme kreativ definieren und lösen, wird das Entwerfen eine Freude.“

Diese Grundeinstellung ist schwer zu halten, vor allem wenn wir uns an die Arbeit mit einem neuen Team gewöhnen müssen. Arbeiten an ein und dem selben Problem, das langweilig, unlösbar oder beides zu sein scheint; man hungrig, müde oder gestresst ist; oder es einfach satt ist, an der gleichen Sache zu arbeiten.

Eine großartige Möglichkeit, neue kreative Energie aufzubauen und wieder in den Fluss zu kommen, sind kurze, strukturierte Aufwärmübungen, die nichts mit unserem eigentlichen Designproblem zu tun haben. Sie sind der entscheidene Hauch frischer Luft, wenn wir stunden-, tage- und wochenlang auf den gleichen abgenutzten Wegen denken. Design- und Konzeptentwickler wissen das bereits. Wenn wir Meetings oder Workshops abhalten, dann leihen wir uns einfach ein Stück des Improvisationstheater aus, das ein reichhaltiges und tiefes Spielangebot bietet, mit dem sich unser Gehirn gleichzeitig mental ausruhen und dehnen kann. – Der Grundgedanke: Wir kombinieren zwei Begriffe die eigentlich nicht viel gemeinsam haben und konstruieren darum eine eigene Beziehung/Geschicht und füllen sie anschließend mit Emotionen.

Fehler und Einschränkungen

Langweilige Ideen. Einige der Ideen existieren bereits. Ein Lippenstift, der in Ihre Tasche passt. Ein Wecker, der Sie weckt. In diesem Fall können Sie entweder einfach eine neue Produktidee generieren oder versuchen, etwas zu entwerfen, das noch besser zu der Zielgruppe/-bedingung passt als die bereits vorhandene Lösung. Hassen Sie es nicht, wenn sich die Lippenstiftkappe in Ihrer Tasche löst oder Sie trotz Wecker durchschlafen?

Unangemessene oder störende Ideen. Einige der generierten Produktideen können für den Einen oder Anderen ziemlich unangenehm sein. Ein Grabstein für ein Baby oder ein Sex-Spielzeug für Rentner? Wir haben uns dazu entschlossen, diese Kombinationen nicht auszuschließen. Für kreative Prozesse ist es nämlich wichtig, dass wir nicht versuchen, Tod, Sex, Böses und andere Themen auszublenden, die beim Abendessen mit den Schwiegereltern im Allgemeinen aus Höflichkeit nicht angesprochen würden. Abhängig von Ihnen und Ihrer Gruppe in der Sie arbeiten, möchten wir Sie jedoch kurz darauf hinweisen, dass die Menschen immer respektvoll miteinander umgehen sollten, egal wie schlüpfrig, komisch oder traurig Protobot wird. Sollte eine der erstellten Kombinationen bei Ihnen oder Ihren Gruppenmitgliedern unbehagen auslösen, haben Sie jederzeit die Möglichkeit eine neue Idee zu generieren. – Frei von Wertung oder jeglicher Rechtfertigung.

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